Erstmals in seiner knapp achtjährigen Unternehmensgeschichte holt der österreichische Kinderfahrradhersteller woom Investoren an Bord. Ziel der Minderheitsbeteiligung: frisches Kapital für qualitatives und nachhaltiges Wachstum, Digitalisierung, Internationalisierung sowie die Erschließung neuer Produktionsstandorte in Europa. Ein Anteil von rund 27 Prozent geht dabei an den Familieninvestor Bregal Unternehmerkapital. Die übrigen knapp sechs Prozent kommen von Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner, dem Unternehmer Stefan Kalteis und von den drei deutschen Investoren Alexander Kudlich, Ludwig Ensthaler sowie Florian Leibert. Die beiden Gründer halten weiterhin die Mehrheit.
Mit der strategischen Beteiligung der Investoren will woom die nächsten Entwicklungsschritte anpacken. “Verantwortung und Nachhaltigkeit prägen unsere Geschäftstätigkeit. In diesem Sinne haben wir auch unsere Partner gewählt”, erklärt woom-Geschäftsführer Guido Dohm. Familieninvestoren wie Bregal entstammten dem Unternehmertum, im Gegensatz zu Private Equities, die auf rasche Gewinnmaximierung setzen. Bregal Unternehmerkapital hat einen wertebasierten Investitionsansatz und fokussiert auf sozialverträgliche, langfristige Wertschaffung. “Bei Familieninvestoren wie Bregal ist ein hohes Verständnis für kapitalsuchende Unternehmen vorhanden, ebenso wie ein umfassendes persönliches Netzwerk. Und natürlich glaubt Bregal an gute Produkte”, so Dohm weiter.
Florian Gschwandtner von Runtastic begründet sein Investment: “woom ist für mich eines der besten Unternehmen in Österreich. Das Potenzial ist unglaublich. woom hat sowohl in der Digitalisierung als auch im Bereich eBike das Zeug dazu, ein ‘Unicorn’ zu werden”, so der bekannte Investor.
Quelle: Woom
Bildmaterial: Woom