Das Berliner Start-Up VAHA wurde vor eineinhalb Jahren gegründet. Sein interaktiver „Fitness-Spiegel“ eröffnet sportlichen Menschen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz neue Trainingsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden. Im Angebot sind derzeit mehr als 500 „Workouts on demand“ – von Ausdauer über Kraftsport bis Yoga. Künstliche Intelligenz analysiert jede Bewegung des Sportlers und macht eine Echtzeit-Korrektur der Übungen vor dem Spiegel möglich. Zudem kann jeder VAHA-Kunde an Live-Kursen teilnehmen – virtuell verbunden mit weiteren Sportlern. Über die Spiegeloberfläche kann auch ein „Personal Training“ gebucht werden, welches 1:1- Kontakt mit einem Trainer bietet.
„Mit VAHA investieren wir an der Seite von sehr erfolgreichen Investoren in ein exzellentes Gründerteam mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Sports und Fitness“, sagt Oliver Frenz, Head of Porsche Ventures Region Europe & Israel. „Porsche Ventures baut damit sein Portfolio in einem neuen Marktsegment weiter aus.“ Bereits im Oktober war die Investment-Einheit von Porsche bei Playbook eingestiegen. Die Plattform des US-Start-Ups bietet Trainern die Möglichkeit, ihre digitalen Trainingsinhalte über die Abonnenten des Unternehmens zu monetarisieren.
Im Jahr 2016 gegründet, investiert Porsche Ventures weltweit in innovative Technologien und Geschäftsmodelle und hält aktuell mit VAHA mehr als 20 Beteiligungen. Im Fokus der Venture-Capital-Aktivitäten stehen dabei Investitionen in junge Firmen in der Früh- und Wachstumsphase. „Unser Risikokapital-Arm entwickelt sich sehr positiv“, berichtet Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT der Porsche AG. „Porsche Ventures ist inzwischen weltweit an sechs Standorten aktiv, etwa 20 Personen sind in den Bereichen Scouting, Investments und Venture-Entwicklung tätig.“ Als Investitionsrahmen stehen dabei pro Jahr bis zu 150 Millionen Euro von der Porsche AG zur Verfügung. „Diese Investitionen zahlen sich nicht nur in strategischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht aus“, sagt Lutz Meschke. „Sie generieren wichtige Innovations- und Investitionsimpulse – und leisten bereits einen wachsenden Wertbeitrag.“
VAHA-Geschäftsführerin Valerie Bures-Bönström ist nach der Transaktion positiv gestimmt: „Wir sind sehr glücklich, Porsche an unserer Seite zu haben. Dadurch ergeben sich zusätzlich tolle Möglichkeiten der Kooperation.“
Quelle: Porsche
Bildmaterial: VAHA