Fitness First setzt Repositionierung in Deutschland fort

Diese Neuausrichtung findet in Deutschland seit 2009 statt und wird auch in diesem und im nächsten Jahr weiterverfolgt. Sie beinhaltet die Weiterentwicklung des bisherigen Portfolios der Gruppe, verstärkte Investitionen in Metropolregionen aber auch die Trennung von 18 Clubs.

Die weltweit größte Fitnessgruppe mit über 400 Clubs kann auf steigende Mitgliederzahlen und gute Umsatzergebnisse zurück blicken. Neben Großbritannien ist Deutschland der wichtigste Standort des Unternehmens in Europa. Fitness First Germany möchte sich dabei weiterhin auf ein gehobenes Segment konzentrieren und dies künftig ausbauen.

Diese Neuausrichtung findet in Deutschland seit 2009 statt und wird auch in diesem und im nächsten Jahr weiterverfolgt. Sie beinhaltet die Weiterentwicklung des bisherigen Portfolios der Gruppe, verstärkte Investitionen in Metropolregionen aber auch die Trennung von 18 Clubs. Mit Wirkung zum 31. August 2011 trennt sich Fitness First von den folgenden 13 Clubs: Bocholt, Dresden-Wilsdruffer Straße, Essen-Markt und Essen-Altenessener Straße, Hannover-VahrenwalderStraße, Heilbronn, Kaiserlautern-Merkurstraße, Karlsruhe-Kaiserstraße, Mönchengladbach(beide Standorte), Osnabrück, Pforzheim-Zerrennerstraße und Wilhelmshaven. Für fünf weitere Clubs in Berlin (drei), Kiel und Leipzig wird derzeit über ein genaues Datum verhandelt.

Fitnessmarktexperte Niels Gronau stellt fest: "Fitness First konzentriert sein Geschäft bei der Hälfte der Schließungen, die jeweils in Städten ab 300.000 Einwohnern realisiert werden, auf die an den Standorten verbleibenden Clubs." Allein in Berlin verfügt Fitness First auch auf Grund von Akquisitionen in der Vergangenheit (bspw. die Übernahme von 5 Jopp-Frauen-Fitness Anlagen im Jahr 2000) aktuell über 19 Clubs. Mit Ausnahme von Kiel und Mönchengladbach zieht sich das Unternehmen ansonsten aus kleineren Städten mit etwa 70.000 bis 160.000 Einwohnern zurück.

Die Geschäftsführung spricht derzeit mit dem Betriebsrat über sozialvertragliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter und die Möglichkeit einer Anstellung in den mehr als 80 verbleibenden Clubs des Unternehmens. Betroffenen Kunden haben die Option das Training in einem anderen Club wieder aufzunehmen. Ziel ist das strategische Wachstum im gehobenen Segment der Fitnessbranche und die eindeutige Abgrenzung der einzelnen Clubkategorien. In diesem Zusammenhang ist es der Fitnessgruppe wichtig ihr Serviceangebot weiter zu verbessern und verstärkt qualifizierte Trainer einzusetzen. Die Schließung von 18 Clubs sieht die Unternehmensführung als Aufwertung des Portfolios und als Chance auch im nächsten Jahr Qualitätsmarktführer zu bleiben. Im Rahmen der Positionierungsstrategie plant Fitness First Neueröffnungen und Zukäufe in deutschen Metropolregionen und Ballungszentren.

"Wir gehen mit diesem Schritt konsequent den bereits in 2009 eingeschlagenen Weg weiter, um in Europa wie auch international langfristig erfolgreich zu bleiben", so Stefan Tilk, Geschäftsführer von Fitness First in Deutschland. "Auch nach umfassenden Analysen und Untersuchungen aller einzelnen 103 Clubs sehen wir daher keine andere Möglichkeit, unser Portfolio für nachhaltiges Wachstum so zu optimieren."

Quelle: Fitness First, edelhelfer-Analyse
Bildmaterial: Fitness First

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